News
HANNOVER SCHOCKT - Phase 1 - Jäger und Sammler
Passend zur Woche der Wiederbelebung 2017 nimmt das Projekt HANNOVER SCHOCKT Fahrt auf und beginnt mit dem Aufbau seiner Defibrillator-Datenbank für den Großraum Hannover.
Zunächst geht es darum, eine Grundlage für HANNOVER SCHOCKT zu schaffen, das sind in diesem Fall Informationen zu Standorten von Laien-Defibrillatoren und ihren Betreibern. "Die Recherche nach diesen Daten kann durchaus herausfordernd sein. Zum Teil sind die elektronischen Lebensretter nicht immer auf den ersten Blick ausfindig zu machen. Daher gilt, je mehr Menschen im Großraum Hannover unterwegs sind, die ihre Augen nach Defibrillatoren offen halten und uns Standorte und Ansprechpartner melden, desto besser", erklärt Marc-Oliver Berndt, Fachdienstleiter für Erste-Hilfe- und Sanitätsdienstausbildung beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Hannover und Projektkoordinator für HANNOVER SCHOCKT.
Für den Anfang wurden in den Reihen des ASB Hannover, dem Projektträger, Freiwillige gewonnen, die Hannover und Umgebung nach Laien-Defibrillatoren erkunden und sich als sogenannte "AED-Scouts" betätigen. Grundsätzlich kann aber jeder "AED-Scout" sein. Jede Standortmeldung ist willkommen und unterstützt die Initiative auf dem Weg zu Phase 2, der Veröffentlichung der Notfall-App HANNOVER SCHOCKT. Diese wird dann auf die gesammelten Daten zugreifen und kann den Ersthelfer im Notfall unter anderem beim Auffinden des nächsten verfügbaren Laien-Defibrillators unterstützen. "Für den Start der App sind mindestens 50 verifizierte und freigegebene Defi-Standorte als Voraussetzung geplant", so Projektkoordinator Marc-Oliver Berndt.
Weitere Informationen zum Projekt HANNOVER-SCHOCKT, dem Thema "Frühdefibrillation durch Laien" oder der zukünftigen Smartphone-App finden Sie auf der Projekt-Website https://www.hannover-schockt.de im Bereich "Info" und "Mitmachen".