Referenzprojekte
Auch andere Städte und Organisationen haben erkannt, wie wichtig es ist, ein Verzeichnis aller Defibrillatoren zu führen. Hier einige Beispiele:
ASB SCHOCKT
HAMBURG SCHOCKT machte den Anfang und wurde 2013 vom ASB Landesverband Hamburg ins Leben gerufen. Dem Vorbild folgten weitere ASB-Gliederungen. Neben Hamburg "schocken" mittlerweile Lünebrug, Frankfurt, Kassel, Berlin, Schleswig-Holstein Leibzig und Hannover.
Definetz.de
definetz e.V. ist ein im April 2011 gegründeter gemeinnütziger Verein, der eine bundesweite Datenbank über die Standorte von Defibrillatoren aufbaut. Die Mitglieder widmen sich dem Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Unter dem Leitsatz „Ganz gleich, wo jemand getroffen wird, ein Defi muss in der Nähe sein“ verfolgt der Verein das Ziel einer bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung mit Defibrillatoren. Weitere Informationen unter www.definetz.com
Defi Now!
Das Defi Now! Projekt ist 2011 im Rahmen einer Informatik-Diplomarbeit an der Universität Koblenz-Landau in der Arbeitsgruppe "Betriebliche Kommunikationssysteme" entstanden. Es wurde ein App mit dem Ziel entwickelt, neben dem schnellen Auffinden eines AEDs im Notfall, die Menschen für Notfallsituationen zu sensibilisieren und so Leben retten zu können. Dabei hat Thomas Lange die Entwicklung der I-Phone App übernommen und Dobroslav Totev
die Entwicklung der Android App. Die wissenschaftliche Leitung dieses Projekts liegt bei Prof. Dr. J. Felix Hampe. Die technische Betreuung des Projekts erfolgte durch Dr. Stefan Stein. Informationen zu Defi Now! unter www.definow.org
München gegen den plötzlichen Herztod e.V
Der gemeinnützige Verein "München gegen den plötzlichen Herztod e.V." wurde am 10.4.2001 von Münchener Kardiologen gegründet und hat sich die Aufgabe gestellt, die Überlebenschancen von Opfern des plötzlichen Herztodes in München zu verbessern. Ziel des Vereins ist es, finanzielle Mittel zur Beschaffung von automatischen Defibrillatoren über Spenden aufzubringen, und die Einwohner der Stadt München über das Ersthelfer-Programm zu informieren.
In der Bayerischen Landeshauptstadt hat die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH die U-Bahnhöfe mit den lebensrettenden Geräten ausgestattet. Im Münchner U-Bahnnetz finden sich bereits an 82 Bahnhöfen insgesamt 93 Geräte.
Graz
Die österreichische Stadt Graz bietet auf ihrer Homepage einen „Sicherheitsstadtplan“ an, auf dem alle AED-Geräte eingezeichnet sind. Klickt man das Symbol auf dem Plan an, erscheint die genaue Adresse des Standortes. Alle Unternehmen und Privatleute sind aufgefordert, ihre AED-Geräte zu melden und für die Allgemeinheit verfügbar zu machen.
Kopenhagen
Auch das dänische Kopenhagen führt eine Liste aller verfügbaren Defibrillatoren. Auf der Seite http://www.hjertestarter.dk/ wird die Bevölkerung auch umfassend über Rettungsmaßnahmen bei einem plötzlichen Herzstillstand informiert. Auch in dieser Stadt sind alle Unternehmen und Privatleute aufgefordert, ihre AED-Geräte zu melden und für die Allgemeinheit verfügbar zu machen.